Der Flug von Frankfurt über Los Angeles nach Honolulu dauert über 22 Stunden. Da ist man wirklich froh, endlich angekommen zu sein und vor allem: froh, dass das Gepäck es auch einrichten konnte, am gleichen Airport zu landen wie man selbst! Aber von Anfang: Insbesondere die Einreiseformalitäten in die USA werden ja immer mit Spannung erwartet. Von dem Formular, das man im Flugzeug ausfüllen muss haben wir gleich mehrere bekommen - die Flugbegleiter wissen schon, dass man sich mindestenes einmal verschreibt und dann von vorn beginnen muss. In LA angekommen war's dann soweit - ich stand "meinem" Immigration-Officer" gegenüber, ein freundlicher älterer Herr - SO hatte ich mir den nicht vorgestellt! Er machte ein Foto von mir, hat die Fingerabdrücke genommen einige Stempel auf mein I-20 (die Immatrikulationsbescheinigung der amerikanischen Uni) und meinen Reisepasse gedrückt und sich richtig darüber gefreut, dass ich nach Hawaii zum studieren weiterfliege - also kurz und schmerzlos, eine Angelegenheit von 5 - 10 min. Mein Gepäck drehte auch schon ein paar Runden auf dem Baggage-Claim und es konnte direkt losgehen zum Zoll. Dem Zoll-Officer noch eben versichert, dass ich kein Gemüse, Obst oder Fleisch dabei habe und weiter - dann wollte der nächste Officer meine Zollerklärung haben und erklärte mir, dass auch diese vom "Immigration-Officer" abgestemplet sein müsse - oh Schreck! Aber "Don't panic" hat er gesagt und mich mitsamt Gepäck quer durch alle Absperrungen zurück zu "meinem Immigration-Officer" gebracht, der mir den fehlenden Stempel auf das Formular gedrückt hat. So konnte es von LA aus dann wenig später auf den nochmal ca. 5-stündigen Flug Richtung Honolulu gehen. Fazit: Das war zwar meine erste Erfahrung mit amerikanischen Einreiseformalitäten, aber das wird wohl heißer gekocht als es gegessen wird.