Dienstag, 19. August 2008

Kauai, Part 1 (Rundflug über die Garteninsel)

In der vergangenen Woche haben wir nach der Uni bei einem abendlichem Bier auf unserem Balkon beschlossen, dass wir uns auch noch Kauai ansehen wollen, die vierte der fünf großen Hawaii-Inseln. Nach Molokai hat es uns wegen der touristisch nicht ausgebauten Infrastruktur (es gibt nur ein einziges Hotel auf der ganzen Insel...) und der noch immer dort beheimateten Lepra-Kolonie nicht gezogen - aber von Kauai, dessen Namen man doch bitte nicht "Kawei" aussprechen möge, sondern "Ka-ua-ih" (klingt auch lustiger...) haben wir schon einiges gehört.

Also auf nach Kauai. Freitag morgen gings los, knapp 20 Minuten später landen wir auf dem Flughafen von Lihue. Nachdem wir unseren Mietwagen in Empfang genommen haben ab ins Hotel in Kapaa. Mein Reiseführer verspricht, dass man bei "Eggbert" das beste Frühstück der ganzen Insel bekommt und Eggbert hat sein Lokal im Coconut Marketplace, direkt vor unserem Hotel.





Nach dem tatsächlich sehr guten Frühstück sind wir wieder die ca. 15km Richtung Flughafen gefahren denn wir hatten einen Rundflug über die grüne Insel gebucht. Was wir dort aus zu sehen bekamen war einmal mehr ein vollkommen anderes Gesicht des Hawaii-Archipels. Gigantische Schluchten, grüne Steilhänge, eine über 1.000 Meter hohe Küste, die fast senkrecht ins Meer abfällt und den im Winter gigantischen aus Westen kommenden Wellen den ersten Widerstand nach tausenden von Kilometern bietet. Die Landschaft war Hintergrund vieler Filme, zuletzt wurde hier der 4. Teil von Indiana Jones in Teilen gedreht, daneben noch Jurassic Park und King Kong um nur ein paar zu nennen. Zahlreiche Wasserfälle stürzen von den Steilwänden hinunter ins Tal, teilweise über 1.000 Meter tief. Daneben behrbergt Kauai noch die regenreichste Stelle der Erde - an 350 Tagen im Jahr regenet es auf dem 1.569 Meter hohem Gipfel des Waialeale.

















Der regenreichste Punkt der Erde - Gipfel (in Wolken - es regnete gerade...) des Waialeale


Und weil der ganze Regen ja irgendwo hin muss, stürzt er die 1.569 Meter hinunter Richtung Ozean












Ebenfalls spektakulär setzt sich die Landschaft an den Küsten fort. Weiße Traumstrände, die teilweise nur per Schiff erreicht werden können säumen die Küste Kauais genauso wie zahlreiche Unterwasserhöhlen, die nur für Taucher zugänglich sind.




In diese Schlucht blicken wir im Posting "Kauai Part 3" noch von oben hinein!

Ein toller Hubschrauber-Flug über eine weitere atemberaubende Landschaft - vielen Dank an Andy, unseren Piloten. Auch hier bekommt man einmal mehr die Macht der Natur zu sehen, wenn man bedenkt, dass auch Kauai einmal ein großer schwarzer Klumpen Lavagestein war - absolut unglaublich!


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