Mittwoch, 20. August 2008

Kauai, Part 3 (Südküste und der Waimea Canyon, Rückreise)

Heute ging die Reise in die andere Richtung. Erstmal hat uns mein bislang sehr zuverlässiges Navigationsgerät in eine falsche Straße einbiegen lassen, die wenig später durch riesige Zuckerrohrfelder und einen Regenwald führte. Irgendwann führte die Straße durch einen Fluss mit einer geschätzten Tiefe von ca. 30 cm. Da wir einen Jeep gemietet hatte, genau das Richtige!! Also zwei- dreimal durch bis wir einerseits tropfnass waren und andererseits das Gefühl hatten, der Wasserspiegel steigt. Was wohl der Autovermieter dazu gesagt hätte...!?


Ach ja, die Pfütze... Meik's Offroad-Sinne waren durch die Durchquerung des Flusses geschärft und so kamen wir an der nächsten etwas tieferen Pfütze zu einer weiteren Dusche. Danke Meik ;-)


Wieder auf der richtigen Straße angelangt führte uns der erste Weg zu den Opaekaa Falls und dann weiter zun den Wailua Falls, die wir vor zwei Tagen aus dem Helikopter schon bewundert haben.
Opaekaa Falls

Wailua Falls
Weiter ging es ca. 60km an der Küste entlag in Richtung Südwesten. Von Waimea aus ging es etwa 40km in Serpentinen und abenteuerlich engen Straßen hinauf in die Berge. Vielen Dank an Meik für die anstrengende Fahrt, die sich für die Aussicht über den Waimea Canyon aber gelohnt hat - WOW!

Von dort nochmal ein paar Kilometer weiter zum Kalalau Valley, in dem wir ebenfalls mit dem Hubschrauber durch geflogen sind (siehe Posting Kauai, Part 1). Diese Ausblicke sind gigantisch und werden uns sicherlich noch lange im Gedächtnis bleiben.
Der kleine weiß Punkt ist ein Helikopter!

Die Reise nach Kauai sollte bei einem schönen Essen ausklingen. Wir ahnten ja noch nicht, dass uns am nächsten Morgen am Flughafen eine böse Überraschung erwarten sollte. Um 8.15 Uhr sollte unser Flug zurück nach Honolulu gehen. Gegen 7.00 haben wir das Auto zurück gegeben und waren ein paar Minuten später beim Check-In von GO! Airlines. Dort teilte man uns mit, dass unser Flug gecancelled wurde. Grund: "mechanical problems" - was auch immer das bedeutet! Der nächste Flug, den man uns anbieten konnte ging um 13.40 - waaaaas? Über sechs Stunden auf diesem Flughafen? Was hatten wir für eine Wahl - das Gepäck dabei, das Auto schon abgegeben haben wir schließlich eingechekt, und einen Gutschein für "die" Restaurants im Airport über $10 erhalten zusammen mit unzähligen Entschuldigungen - wenn die bloß nicht immer so freundlich wären könnte man denen wenigstens mal richtig böse sein!
Also noch durch die Sicherheitsschleuse in den Flughafen. Neben einem obligatorischem Starbucks gabs es noch eine Cocktail-Lounge, die noch gschlossen hatte und ein weiteres Restaurant und ein Geschäft in dem man Nippes und Zeitschriften kaufen konnte. Großartig - sechs Stunden auf dem langweiligsten Flughafen der Welt. Wir hatten zwar unsere Notebooks dabei, aber das Netzteil war im Koffer und selbst wenn ich es dabei gehabt hätte - ich habe keine Steckdose gefunden. Nach dem Frühstück für $12,25 (bei Eggbert war's günstiger und deutlich besser!) konnte ich zwei Stunden mit meinem Laptop etwas sinnvolles machen bevor es dem Akku die Lebenslichter ausgeblasen hat - da war's ungefähr halb elf. Die restliche Zeit habe ich dann damit verbracht den wenigen Flugzeugen der Hawaiian Airlines und der Island Air beim Starten und Landen zuzusehen - es war sogar eine Maschine von United Airlines dabei. Nach der Ankunft dieser Maschine herrschte richtig Hektik. Irgendwie ging die Zeit rum und wir landeten pünktlich um kurz nach 14.00 Uhr wieder in Honolulu.

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